Rovin
  Rovin ist ein schlanker, unscheinbarer junger Mann ohne besondere äußerliche Merkmale. Seine Kleidung wählt er zweckmäßig bequem und unauffällig. Er ist einer von vielen in der Menge.

Rovin ist schweigsam, behält seine Meinung für sich und geht Konfrontationen aus dem Weg. Einen unausweichlichen Kampf führt er mit Dolch, Rapier und erstaunlicher Gewandheit. Sein Geschick und seine enorme Fingerfertigkeit behält er aber lieber für sich. Dank einer gezügelten Neugier und dem Wissen, wann es sich zu handeln lohnt, ist Rovin ein wertvoller, stiller Begleiter.

Rovin wurde im Jahre 13 vor Hal geboren, glaubt er zumindest. Seine Vater hat er nie kennengelernt und seine Mutter, Rovina, ernährte ihn und sich von dem, was die Straßen Gareths zu bieten hatten. Bereits als Knabe zog Rovin durch viele Städte des Mittelreiches, fand verschiedenste Lehrmeister aller Gesinnungen und suchte sein Glück dort, wo er es finden konnte.

Rovin besucht die schöne Kaiserstadt Gareth.


Gerrik
  Gerrick wurde am 15. des Efferd 23 v.H. in dem kleinen Dorf Mühlingen, etwa eineinhalb Tagesreisen nördlich von Greifenfurt in der Baronie Nebelstein gelegen, geboren. Als Erstgeborener Sohn von Answin Gerdenwald und dessen Frau Edala sollte er die elterliche Schmiede übernehmen. Bereits in jungen Jahren wurde er mit der Arbeitsweise eines Grobschmiedes vertraut gemacht. Zusammen mit seinen jüngeren Geschwistern Jadwina und Falk sowie der restlichen Dorfjugend erhielt er von der hier ansässigen Perainegeweihten Unterricht. Er lernte lesen, schreiben und rechnen. Im Auftrag des Barons von Nebelstein sollte der Jugend ein gewisses Maß an Grundwissen vermittelt werden um sie so zu treuen Leibeigenen zu erziehen.

Bis zu seinem 16. Lebensjahr sah es auch ganz so aus als würde Gerrick den ihm vorbestimmten Weg gehen. Zu dieser Zeit ließ sich ein Neuankömmling in Mühlingen nieder. Die Arme des Mannes waren von Schrammen überzogen und die linke Wange verunzierte eine deutlich sichtbare Narbe. Er musste es in seinem Leben zu einem gewissen Reichtum gebracht haben, denn den etwas abgelegenen Grund und Boden den er nun hier bewirtschaftete, hatte er käuflich erworben. Die meisten Dorfbewohner begegneten dem "seltsamen Zugezogenen" mit Misstrauen. Die meist zugezogenen Fensterläden und die verschlossene Art des Fremden erweckten die Aufmerksamkeit Gerriks. Nach und nach gelang es Gerrick jedoch mit dem alten Mann so etwas wie eine Freundschaft aufzubauen.

Während der nächsten Monde erzählte der alte Abenteuerer Gerrick allerlei Geschichten aus seiner Zeit als Söldner. Dazu zeigte er Andenken, die er sich aufgehoben hatte, etwa einen Yetizahn, diverse Münzen und vor allem meist selbstgezeichnete Karten der entferntesten Regionen. Besonders die Karten und die Geschichten von fremden Völkern ließen in Gerrick den Wunsch aufkommen endlich mehr als nur die umliegenden Hügel zu sehen. Immer öfter stahl er sich von Zuhause davon um von dem alten Mann im Umgang mit einem Schwert und mit einer Armbrust unterrichtet zu werden.

Kurz vor seinem 18. Geburtstag machte sich Gerrick bei Nacht und Nebel von Zuhause auf. Er bat seinen Bruder Falk seinem Vater alles zu erklären Die Neugier fremde Länder zu erkunden hatte ihn gepackt.

Mittlerweile zählt Gerrick 28 Jahre. Er ist groß gewachsen und auch ihn zieren bereits einige Narben, die jedoch unter seinem Vollbart und der auffallenden bunten Kleidung kaum auffallen. Besonders stolz ist Gerrick auf den zusammen mit einer Thorwalerin und einem Zwerg erreichten zweiten Platz beim Donnersturmrennen. Diesen Stolz sieht man ihm förmlich an, besonders seine stets polierte, mit Goldintarsien geschmückte Brustplatte und ein wertvoll verziertes Schwert und sein stets aufgerichtet wirkender Gang verstärken diesen Eindruck.

Gerrik wurde in einer großen Stunde in den Dienst des Schattenrates gestellt. Im Namen Thalion Trendforts verwaltet er die Burg zur Dunkelschlucht im Finsterkamm.

Zuletzt trat Gerrik im großen Tunier zu Gareth an.


Peradan Damohl
  ist groß, aufragend und schlank. Mit seinen 1,80 Schritt, seinem schwarzen, schulterlangen, geölten, glatten Haaren mit einer eigenartigen, weißen Strähne, einem schmalen südländischen Gesicht, einem gepflegten Spitzbart und seiner schwarzen Magierrobe mit roter Kordel wirkt er auf manchen Betrachter ein wenig dunkel. Die Robe mit Kapuze, am Saum und Borten mit dunkelroten Verzierungen und Runen bestickt und der gesamte Stoff mit Silberfäden durchzogen, dazu sein schwarzer grader Stab mit einem geschnitzten Drachenkopf und Rubinaugen, sowie mehrere Ringe mit roten Steinen an den Fingern unterstützen die beindruckenden Aura des Magiers. So überrascht sein charismatisches Auftreten, wenn er will. Zu den meist wenigen Ausrüstungsgegenständen zählen eine lederne Umhängetasche in Büchergröße und ein kleiner Rucksack.

Peradan ist zwar neugierig, aber drängt sich nie in vorderste Position. Beobachten, notieren, studieren und im rechten Moment agieren. Er konzentriert sich auf sein Spezialgebiet, ist aber offene für viele Facetten der Magie und lernt gerne dazu. Er bevorzugt einen bequemen, eher städtischen Lebensstil, was ihn aber nicht davon abhält, quer durchs Land zu ziehen. Missfallen äußert sich dann durch das ein oder andere leise, mürrische Wort..


Inhalt Helden Beilunker Reiter 17.11.2018