Erik Garaldson
  Erik Garaldson, Novize im 1. Lehrjahr der "Halle der Metamorphosen und Transmutationen"
ist nicht ganz zwei Schritt groß, eine hagere und recht blasse Gestalt. Seine blonden, langen Haare, die er zu einem Pferdeschwanz zusammenbindet und die strahlenden grünen Augen verraten seine thorwalsche Herkunft. Sein Gesicht ist länglich, mit sehr ausgeprägte Wangenknochen. Es wird von einem ebenfalls blonden Oberlippenbart aufgelockert. Seine lebhaft wirkenden, grünen Augen werden von dichten Augenbrauen eingerahmt. Erik ist ausgesprochen gepflegt. Die Fingernägel sind kurzgeschnitten, die Haare sorgfältig nach hinten gebunden. Er ist stets frisch gewaschen und leicht parfümiert.

Erik trägt eine schlichte, weiße Robe. Sie wird von einer grünen Kordel zusammengehalten, die zugleich als Gürtel dient. Er hat eine lange, etwa handbreite Scherpe über die Schulter geschwungen. Die Scherpe ist mit arkanen Symbolen bestickt, die ihn als Angehörigen der magischen Zunft kennzeichnen. Eingeweihte können auch problemlos die Angehörigkeit zur Akademie in Kuslik erkennen. Über ein Gildensiegel und einen Stab verfügt er noch nicht.

Erik Garaldson wurde im Monat der Peraine in Thorwal geboren. Seine Eltern sind wohlhabende Händler, die ihr Geld mit dem Transport von Waren, auch auf dem Meerweg verdienen. Eriks Onkel kehrte eines Tages von einer langen Schiffsreise zurück: als einziger Überlebender. Es gelang niemandem, mit ihm zu sprechen und in ihrer Not wandten sich Eriks Eltern an die Noiniten in Perricum. So reiste Eriks Vater, Garald Thivason, sein Onkel und auch der kleine Erik nach Perricum, um die dortige Magier-Akademie aufzusuchen. Diese arbeitet eng mit einem Noioniten-Kloster zusammen und war die letzte Hoffnung für Eriks Onkel. Tatsächlich aber wurde die Spektabilität der Akademie vor allem auf Erik aufmerksam. Er erkannte das magische Potential, das in dem Jungen steckte. Erik blieb in der Akademie und sollte zu einem richtigen Gildenmagier ausgebildet werden.
Erik bewies, dass er ein großes Talent hatte. Er lernte schnell und hatte keine Probleme, die geheimnisse der Magier in sich aufzunehmen. Doch fehlte ihm an der rechten Einstellung: Eriks Lehrmeister waren nicht in der Lage, sein thorwalsches Temperament zu zügeln. Immer öfter geriet Erik in Schwierigkeiten und anfangs konnte er sich stets durch seine guten Leistungen „retten“. Als er jedoch begann, im Alchemie-Unterricht Alkohol zu brennen und an die anderen Novizen und Scholare zu verteilen, wurde er der Akademie verwiesen.
Er reiste zurück nach Thorwal, wo er einen Auftrag der Hetfrau annahm und zusammen mit Anderen erkundete er das Orkland und sammelte Erfahrung. Nach dieser Reise entschloß sich Erik, nach Kuslik zu reisen, um dort seine Ausbildung als Magier abzuschließen. Tatsächlich gelang es ihm, nach einem Test in der Akademie der "Halle der Metamorphosen und Transmutationen" aufgenommen zu werden. Erik ist sehr bemüht, seinen Abschluß zu bestehen und seine theoretischen Kenntnisse der Magie, Alchemie, Geschichte und der Sprachen sind beträchtlich. Und er versucht alles, sein thorwalsches Temperament zu zügeln. Größtes Interesse gilt auch dem Studium alter Sprachen, vor allem der Lehrmeisterin wegen, einer Tochter der Magister der Magister. Dem Alkohol hat Erik völlig abgeschworen. Allein der Anblick und der Geruch von Premer Feuer mag ihn von seinem Weg wieder abbringen...

Erik wurde zuletzt in der Burg Drachenstein im Finsterkamm gesichtet


Fenek Basra ben Rassul beni Avad ay Rashdul
  Basra stammt aus dem Stamm der beni Avad, die sich nahe Rashdul niedergelassen haben. Fenek selbst wurde nicht in Rashdul geboren, was aber auch kein großes Wunder darstellt: seine Familie ist zumeist auf Reise und verbringt nur wenige Tage im Jahr in ihrer „Heimatstadt“ Rashdul.
Basra hat einige Geschwister: zunächst die Brüder Kalim (mittlerweise wohl 19 Götterläufe alt, ein rechter Draufgänger, der sich schon immer in arge Schwierigkeiten gebracht hat) und der vierzehnjärige Marek. Dazu kommen noch Basras drei Schwestern Inscha (18), Heddah (16) und die Jüngste Nisra (11).

Basras Beinamen und für seine Ungläubigen Begleiter auch Rufname „Fenek“ hat er sich zusammen mit seinem Shadif verdient. Da wagte es ein ungläubiger Adliger doch tatsächlich in Rahsdul ein Shadif käuflich zu erwerben. Ein Frevel, den Basra kaum zu dulden vermochte und sofort beschloß, dies zu korrigieren. Einen Diebstahl und einen höchst erbosten Garether Adelsproß später konnte Basra sich nun „Fenek“ und außerdem Besitzer eines recht ansehnlichen Schimmels nennen.
Das Leben wäre für Fenek zwar nicht einfach, doch überschaubar geblieben, hätte sich nicht eine Person unglücklicherweise in Familienangelegenheiten gedrängt. Ein gewisser Thallion Trenfort [[Steckbrief: Thallion Trenfort, 1,70 m groß, dünne aber kräftige Figur, kurze schwarze Haare, blaue Augen, kantiges Gesicht, auffällige Tätowierung auf der rechten Schulter: Skorpion goldener Ring mit schwarzem Kristall]] schien Gefallen an Inscha zu finden. Und sie bedauerlicherweise an ihm. Der Bastard wagte es nun tatsächlich, die Nacht mit Inscha zu verbringen und sich danach aus dem Staub zu machen. Möge Rastullah geben, daß dieser Fehltritt nicht noch ernsthafte Konsequenzen für Inscha nach sich ziehen wird!
Wie dem auch sei, die Famlilienehre ist gekränkt und Fenek wird nicht eher nach Hause zurückkehren und einen Fuß in die Stadt Rashdul setzen, ehe er nicht Thallion Trenfort gestellt hat. Entweder dieser tritt dann zum rechten Glauben über und ehelicht Inscha, oder er wird getötet. Mehr Möglichkeiten dürfte es kaum geben, abgesehen vielleicht von einer angemessenen Ausgleichszahlung; zwar ist Inscha eine geliebte Schwester, doch letztlich ist sie doch nur eine Frau…
Feneks Suche führte ihn an mittlerweile viele Orte, darunter Fort Guido und einen Haufen großer und kleiner Goblins, ein Treffen auf eine gewisse Frau Unkendink, die sich nicht nur als Schankfrau als recht kompetent erwies, eine unglückliche Episode in einer alten Grabkammer am Schlachtfeld von Brig Lo, ein aufrechter und todesmutiger Kampf gegen einen Gehörnten Dämon mitten im Nirgendwo oder der Sieg im Donnersturmrennen, wäre da nicht diese kleine Sache mit Rondras Zorn gewesen. Alles in allem ist Fenek weit herumgekommen und hat die Spur Thallions mittlerweile verloren. Doch kann er mittlerweile die Tätowierung an Thallions Schulter etwas besser einordnen und vielleicht kann ihm der eine oder andere Freund ja weiterhelfen!

Da gibt es außerdem noch die Sache mit den Toten, die Fenek stets zu folgen scheinen… kaum hat man einen in Notwehr (!) erschlagen und unter der Erde begraben, schon tauchen sie wieder auf und stellen einem nach. Vielleicht hängt es ja mit dem knöchernen Skelett zusammen, das Fenek im Würfelspiel besiegt hat und von dem er diese Münze bekommen hat. Dem gilt es nachzugehen!
Zuletzt verbrachte Fenek damit, den Donnersturm zu erringen. Kurz vor dem Ziel brachte ihn aber eine gut gezielte Hellebarde (verdammtes Nostrianisches Pack!) zu Boden und verletzte ihn aufs Schwerste. Nur die Hilfe eines Praios Geweihten und ein Wunder des Praios höchst selbst, rettete Fenek vor dem sicheren Tod. Dafür verbringt Fenek nun ein Jahr und einen Tag in einem winzigen Praios Tempel und bietet dort als Widergutmachung seine Dienste an. Und dürfte nun seine Haltung gegenüber dem Zwölfgötterglauben dramatisch umgestellt haben, und wenn es nur dazu dient, den Geweihten dort besser zu launen. Ob Fenek nun tatsächlich bekehrt wurde oder nicht: Praios muß es wohl geben, vielleicht in Personalunion mit Rastullah, und die anderen elf Götter sind… hmmm… vielleicht bringt das Gebet zu Praios Erleuchtung. Hauptsache meine Familie bekommt von dieser Sache hier nichts mit!

Fenek ist mittlerweile 20 Götterläufe alt, eine hagere und drahtige Gestalt. Er hat eine etwas dunklere Hautfarbe und sein Gesicht trägt mittlerweile einen schmalen Oberlippenbart, mehr hat ihn die Natur noch nicht zukommen lassen. Die kantigen Gesichtszüge und die leicht Hakenförmige Nase verleihen Fenek sehr scharfe Gesichstszüge; es wäre eine Übertreibung, ihn als Schönheit zu bezeichnen. Die derzeitige Kleidung Feneks ist ein Sammelsurium aus Dingen ganz Aventuriens (fast…), so trägt Fenek einen Turban aus seinem Heimatwelt, geschmückt mit einer knallroten Feder eines Vogels aus dem Osten Aventuriens. Dazu Sandalen und eine leichte Lederhose aus Punin. Hemd und Umhang aus Andergast. Und wenn die Erzählungen von gefrorenem Wasser vom Himmel sich bewahrheiten sollten, so kommt noch eine dicke und warme Winterkleidung dazu!

Fenek reist durch das MIttelreich.


Valerion Flock
  Valerion Flock ist ein wohlhabender Krieger mit krausen schwarzen Haaren die unter einem mit langen bunten Federn geschmückten Dreispitzhut hervorschauen. Seine 1,60 Schritt kleine, schlanke, aber durchtrainierte Figur wird durch sein übergroßes Selbstbewusstsein kompensiert. Ein fester, grader Gang, flinke Hände, sowie seine bunte, farbenfrohe, immer gut gepflegte Garderobe sind charakteristisch. Er trägt die typische Mode des Lieblichen Feldes wie Pluderhosen, mehrfarbige Hemden mit Rüschen und feine Schuhe. Ein elegantes Rapier, eine Reihe Dolche und andere Waffen zeigen Valerions Wehrhaftigkeit und sollte es die Situation erfordern, wird die gute Kleidung gegen feste Stiefel und eine schwere Rüstung getauscht.

Seineszeichens junger Krieger aus der Akademie der Kriegs- und Lebenskunst zu Vinsalt. Valerion stammt aus einer verarmten Patrizierfamilie, die sich eher schlecht als recht seine Ausbildung leisten konnte. Und schon um die laufenden Kosten zu decken wurde so mancher Kredit aufgenommen, was Valerion in eine recht unangenehme Lage brachte: die Schulden drückten, das Ansehen der eigenen Familie war schwer angeschlagen und so kam ein Angebot eines wohlhabenden Vinsalter Adligen nur recht, die anfallenden Kosten zu übernehmen. Dabei geriet Valerion allerdings in eine unangenehme Abhängigkeit und wurde gezwungen, kleinere Gefälligkeiten zu übernehmen, die ihn quer durchs Land schickten, immer in der Angst zu versagen und dabei sein Gesicht zu verlieren, von der eigenen Familie ganz zu schweigen.

Valerion ergreift, wenn es kein anderer tut, gerne die Initiative und bringt sich so immer wieder in manche Schwierigkeit, aus der er jedoch meist mit heilem Kragen und einem weiteren Stück für seine Sammelleidenschaft „nützlicher Dinge“ herauskommt.

Valerion hält sich im Augenblick im Norden in der grünen Ebene auf.


Inhalt Helden Beilunker Reiter 17.11.2018