Historica Aventuria 6 n.Hal |
Jeder trug dazu bei, Wesen mit einer Seele gegen seelenlose Kreaturen beizustehen und zu verteidigen. Gemeinsam schafften sie damit eine große Linderung ihrer Schmerzen und machten ihr Dasein erträglich. Jeder durfte nur an den letzten fünf Tagen des Götterlaufes die Energie der Lebenden nehmen, um seine Existenz zu sichern und der dämonischen Verwandlung zu entgehen. Es schwächte die Lebenden weniger und die bestrafenden Schmerzen waren den Mitgliedern erträglich. Jeder trug das Leid und die Schmerzen des anderen mit. So gab es ein festes Band der Mitglieder und die Verpflichtungen wurden mit wahrem Ernst behandelt. Jeder mußte sich für den Erhalt des Rates einsetzen und anderen gegen Feinde und Verfolger unterstützen. Es wurde eine besondere Garde, die Schattenläufer gebildet und im Kampf, der Tarnung und der Treue geschult. Jeder mußte sich um die Belange seiner Untertanen kümmern und Ausbeutung vermeiden. Einzig zufriedene Untertanen gewährten ihnen die Sicherheit und Heimlichkeit, die sie brauchten. Es durfte höchstens der Zehnt verlangt werden. Die Untertanen mußten als Freie behandelt und außerordentliche Arbeiten bezahlt werden. Jeder war verpflichtet, Lebende und Tote in seiner Feste anzustellen und in die Familie aufzunehmen, um die Gedanken und das Wesen derer zu verstehen und zu achten. Jeder mußte seine Treue erneuern. Dazu wurde jedes Jahr ein Fest veranstaltet, an dem alle Mitglieder und alle Familien teilnehmen mußten, so daß die Zahl der Teilnehmer 100 ergebe. Der erste Tag galt der Beratung und dem Gespräch und der Erinnerung an die Vergangenheit. Der zweite Tag galt der Entscheidung, der Abstimmung und dem Fest des Seins. Alle fünf Jahre galt es einem der hohen Fünf dieses Treffen auszurichten und zu laden zu einem besonderen Fest: Dem Tanz der Schatten. Die Götter des Reiches mußten von jedem respektiert und anerkannt werden. Der Kirche war der Zehnt zu zollen. Eine Anbetung der Götter wurde nicht verlangt. Den Verpflichtungen des Reiches war Folge zu leisten, wie es das Gesetzt des Bundes oder des Kaisers verlangte, wenn auch in Maßen und mit der vorbehaltenen Zweckmäßigkeit. |
Das Wort Der Hochwohlgeborene, Markverweser, Lorenzo de Sabidurio zur Feste Donnersturm in der Schwarzen Sichel |
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Das Auge Der Hohe Herr, Ritter der Lordgarde, Kobald Surin zur Nachtwacht in der Roten Sichel |
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Die Hand Die Wohlgeborene, Edle, Ophelia Lugotaan von Landran's Turm in den Nebelzinnen |
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Das Schwert Der Hochgeboren, Freiherr, Amstrad de Brion zur Burg zur Dunkelschlucht im Finsterkamm und seine Gemahlin, die Hohe Dame, Ritterin des 1. Regiments Anastasia de Brion |
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Der Schatten Der Hochwohlgeboren, Graf Lorac Delamar, Hüter des Schloßes Drachensteins im Finsterkamm und seine Gemahlin, die Hochwohlgeborene, Gräfin, Chantal Lion Delamar |
Die Möglichkeit der Aufnahme neuer Mitglieder, die den Schatten berühert hatten. Ein Kontrollsystem in der Rechtsprechung, welches Vernachlässigungen der Pflichen und Verstöße gegen den Kodex aufdecken und ahnden konnte. Das Verbot mehr als zwei persönlich unterstellte Schattenläufer zu befehligen. Die Schattenläufer unterlagen einem Wechsel ihrer Dienstherren. Die Ausbildung wurde an zwei verschiedene Orten vom Schatten und dem Schwert durchgeführt. Zum Ausbau politischer Macht wurde die Verflechtung mit anderen Adelshäusern ermöglicht. Ebenso durfte im privaten Bereich eine Vermischung im Sinne der Travia und Tsa mit "Nichtschatten" vollzogen werden, sofern dies möglich war. Die Führung der Untertanen wurde weniger streng reglementiert, jedoch durfte es zu keinem Unfrieden kommen. Die Wahl der Hohen Fünf mußte alle fünf Jahre erneut stattfinden und unabhängig von Rang und Titel sein. |
Das Wort Die Wohlgeborenen Zwillingsschwestern, die Dame Ariana und die Dame Eritania Lugitari aus der gelben Sichel |
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Das Auge Ihre Exzellenz, der Mondschatten, Thalion Trendfort zum Schloß Tavidon im Steineichenwald |
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Die Hand Die Wohlgeborene, Edle, Ophelia Lugotaan von Landran's Turm in den Nebelzinnen |
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Das Schwert Der Hohe Herr, Ritter Kobald Surin zur Nachtwacht in der Roten Sichel |
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Der Schatten Der Hochgeboren, Freiherr, Amstrad de Brion, Schloß Drachenstein im Finsterkamm |
In Ehre und in Gedenken an die Ritterin der Dunklen Rose des 1. Regiments des Hochlords, die Hohe Dame Anastasia de Brion. In ewiger Liebe - Amstrad |
Bruderschaft